Der Zugang zum ultraschnellen Breitbandnetz ist ein prioritäres Thema der Gemeinde Marling, die bemüht ist im eigenen Gemeindegebiet ein öffentliches Glasfasernetz in FTTH-Technologie (Fiber To The Home) – Glasfaser bis ins Haus – zu realisieren, damit Haushalte und Betriebe künftig mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit sicher im Internet unterwegs sein können.
Inzwischen sind die Arbeiten für die Umsetzung des Projektes im Gange. Ein Großteil der Leerrohre für die Glasfaserleitungen wurde ja bereits vor drei Jahren im Züge der Realisierung der Primärinfrastruktur verlegt. Die ausständige, mit Leerrohren zu versorgenden Netzabschnitte sowie der Verteilerknoten (PoP) für das Glasfasernetz in der Gemeinde Marling befinden sich derzeit in Planung (siehe Lageplan). Im Frühjahr 2018 sollten dann die Grabungsarbeiten zur Leerrohrverlegung in diesen Bereichen beginnen. Zugleich sollten die Glasfasern in den mit Leerrohrinfrastruktur versorgten Gebieten eingeblasen werden. Das Ziel dabei ist, dass angeschlossene Haushalte und Betriebe im Sommer 2018 Verträge für (Internet-) Dienste mit den Providern abschließen können.
Die Errichtung des Glasfasernetzes in FTTH-Technologie wird in Zusammenarbeit mit der Infranet AG und dem Ingenieurbüro Baldini vorangetrieben. Das Unternehmen Infranet ist für den Betrieb und die Wartung des gesamten Glasfaserzugangsnetzes sowie die Kundenaktivierung im Gemeindegebiet zuständig. Zudem hat sie den Auftrag, die öffentlichen Netze auf dem gesamten Territorium der Autonomen Provinz Bozen zu planen, zu betreiben und zu warten sowie den lokalen und nationalen Providern auf transparente Weise zur Verfügung zu stellen, so dass sie ihre (Internet-) Dienste den Endkunden in ganz Südtirol anbieten können.
Dank dieser innovativen Glasfaserinfrastruktur profitieren die Anwender von den hohen Bandbreiten, mit denen mehr Daten mit höherer Genauigkeit übertragen werden können, was sich ideal für datenintensive Anwendungen, wie große Down- und Uploads, Cloud-Computing oder Videokonferenzen eignet. Zudem sind die Datenübertragungsraten besonders schnell, auch über größere Distanzen hinweg, die Daten werden extrem zuverlässig übertragen und das bei weniger Kosten – denn langfristig gesehen ist Glasfaser kostengünstiger als ADSL, da weniger Ausfälle verursacht und weniger Netzwerk-Hardware erforderlich ist. Glasfaser ist praktisch die beste, momentan mögliche Internet-Zugangstechnologie.
Die Gemeindeverwaltung wird gemeinsam mit der Fa. Infranet und dem Ingenieurbüro Baldini das komplette Glasfaserprojekt samt wesentlicher Vorteile allen Bürgern und Betrieben im Rahmen einer Bürgerversammlung am Mittwoch, den 10. Januar 2018 um 20.00 Uhr im Vereinshaus von Marling präsentieren und jeweilige Zuständigkeiten genauer erläutern.
Nutzen Sie die Gelegenheit proaktiv dabei zu sein und jetzt von den vorteilhaften Voraussetzungen für schnelles Internet auch in Ihrem Zuhause zu profitieren.